AnnasVeg

Herzlich willkommen und viel Spaß beim Testen meiner veganen Rezepte!

vor einer Woche

Annas Nudel-Crossover

Die Idee zu diesem Rezept verdanke ich dem Kochbuch "Vegan aus aller Welt". Mit etwas Getüftel wurde aus den "Thai-Sobanudeln" ein eigenes Gericht.

Zutaten für 3 - 4 Personen 

12 Shiitake oder 15 g Mu-Err-Pilze

2 große Möhren 

4 Frühlingszwiebeln 

2 Pak Choi

150 g Blumenkohl- oder Broccoliröschen 

12 Kirschtomaten

70 ml Sonnenblumen-Bratöl 

3 große Knoblauchzehen 

1 TL frischer Ingwer 

2 TL Rohrzucker 

1 EL Limettensaft 

Salz, Pfeffer, Chili nach Belieben

150 g Spinat-Tagliatelle von Barilla 

150 g Reisbandnudeln 

3 Tropfen geröstetes Sesamöl

1 Handvoll schwarzer Sesam

 

Zubereitung

Die Pilze eine Stunde lang in kaltem Wasser einweichen, danach abgießen. 

Möhren schälen und schräg in ovale Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln in schräge Stücke schneiden. Vom Pak Choi die Stiele in ca. 5 cm lange Stücke schneiden, die Blätter in breite Streifen schneiden. Die Kirschtomaten halbieren. 

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Knoblauch und Ingwer fein hacken und kurz anbraten. Das Gemüse bis auf die Pak-Choi-Blätter und die Tomaten hinzufügen und 5 Minuten dünsten. 

Zucker hinzufügen und unterrühren, dann Limettensaft zugeben und unterrühren. Dann Pak-Choi-Blätter und Tomaten hinzufügen und 5 Minuten mitdünsten.

Die Spinat-Tagliatelle in kochendem Salzwasser garen, nach 5 Minuten die Reisbandnudeln mit in den Topf geben. 

Das Gemüse nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Die fertig gegarten Nudeln abgießen, kalt abschrecken und in die Pfanne geben. Pilze, Sesamöl und schwarzen Sesam hinzufügen und alles gründlich vermischeh.

 

vor 2 Wochen

Mie-Nudelpfanne

Wenn es mal schnell gehen muss und trotzdem schmecken soll.

Zutaten für 3 - 4 Personen
250 g Dinkel-Mie-Nudeln
1/2 Lauchstange
1 große Möhre

1 Pak Choi

2 - 3 Blätter Spitzkohl 
Bratöl
100 g Mais
100 g Sprossen
100 g Räuchertofu
1 Schuss Sojasauce


Zubereitung
Mie-Nudeln in nur ganz leicht gesalzenem Wasser al dente kochen.

Den Lauch in feine Ringe schneiden, Pak Choi und Spitzkohl in Streifen. Die Möhre schälen und mit dem Sparschäler in dünne Hobelspäne zerlegen.

Lauch kurz in einer großen Pfanne mit Bratöl anbraten, dann das übrige Gemüse und die Sojasauce hinzufügen (vorsichtig dosieren!). 

Mie-Nudeln dazugeben, alles gut verrühren und ggf. nochmal mit Sojasauce nachwürzen.

Tipp

Eigentlich gehören natürlich noch Sprossen in die Pfanne. Wenn es bei Dir in der Nähe einen Asialaden gibt oder Du Spaß daran hast, selber Sprossen zu ziehen, gönn Dir! Ansonsten kann man aber als knackiges Element auch Maiskölbchen oder die härteren Teile von Kohlblättern verwenden (also z.B. die Stiele, die bei der Wirsing-Pilz-Pfanne übrigbleiben). 

vor 2 Wochen

Rosenkohlpfanne mit Kürbis-Gnocchi

Ein Grund, sich auf den Winter zu freuen!

Zutaten für 3 - 4 Personen
300 g Hokkaido-Püree (z.B. von dm, oder im Ofen selbst gebacken; dann braucht man entsprechend etwas mehr rohes Kürbisfleisch wegen des Flüssigkeitsverlusts)
200 g Dinkelmehl
Salz, frisch geriebene Muskatnuss nach Belieben
Naturli Vegan Block zum Braten
2 große Zwiebeln
Bratöl
500 g Rosenkohl
50 g Sonnenblumenkerne oder Walnusskernbruch
3 - 4 Möhren
Salz, Pfeffer nach Belieben 


Zubereitung
Falls Du frischen Hokkaido verwendest, diesen putzen (die Schale wird mitgegessen) und entkernen. Ca. 350 g davon in Stücke schneiden und bei 180 Grad backen, bis der Kürbis weich ist. (Den Rest kann man z.B. für Ofengemüse, Kürbissuppe oder Kürbisbrot verwenden.) 

Den Kürbis abkühlen lassen, mit dem Pürierstab fein pürieren, mit Mehl, Salz und Muskat vermengen, bis ein glatter Teig entsteht (ggf. noch etwas Mehl oder Wasser zugeben). Den Teig zu Schlangen rollen, kleine Stücke abschneiden, zu Gnocchi formen und mit einer Gabel die typischen Streifen hineindrücken. 

Die Gnocchi in sprudelnd kochendes Salzwasser geben. Wenn sie an die Oberfläche steigen, sind sie gar und können herausgeschöpft bzw. abgegossen werden. Etwas Naturli Vegan Block in einer Pfanne schmelzen und die Gnocchi darin von allen Seiten knusprig anbraten. 

Die Zwiebeln grob hacken und in einer großen Pfanne mit Bratöl  andünsten. 

Den Rosenkohl in Hälften schneiden (wenn die Köpfe besonders groß sind, vierteln), in die Pfanne geben, salzen und bei niedriger Hitze braten. Gelegentlich umrühren und prüfen, ob der Rosenkohl gar ist; ggf. vom Herd nehmen, bis die anderen Zutaten fertig sind, damit er nicht zerfällt. 

Die Sonnenblumenkerne oder Walnüsse in einer kleineren Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze goldbraun anrösten. Gelegentlich wenden. 

Die Möhren schälen und mit dem Sparschäler in Streifen hobeln. 

Rosenkohl ggf. noch einmal nachsalzen. Wenn er gar ist, Gnocchi, Sonnenblumenkerne bzw. Walnüsse, Pfeffer und zuletzt die Möhrenstreifen hinzufügen (sie sollen möglichst knackig bleiben). Noch einmal umrühren, kurz erhitzen und sofort servieren.


Tipp
Alternativ zu den Kürbis-Gnocchi kannst Du auch Gnocchi aus gekochten Kartoffeln und Dinkelmehl oder Kartoffelmehl mit Wasser herstellen, fertige Gnocchi kaufen oder gebratene Kartoffeln verwenden. 

 

vor 5 Monaten

Sommerrollen

Mit einem schönen Hörbuch macht die gemeinsame Zubereitung fast so viel Spaß wie das Aufessen.

Zutaten für 3 - 4 Personen als Vorspeise
100 g Glasnudeln
1 Paket Reispapier (ca. 27 Blätter, Durchmesser 16 cm)
je ein 6 cm langes Stück:
Taifun Bratfilet Japanische Art
Möhre
Paprika
Gurke
etwas Kräutersalz 
ein paar Salatblätter
eine Handvoll Blätter Kapuzinerkresse, ersatzweise eine Handvoll Pfefferminze

für einen einfachen selbstgemachten süß-sauren Dip:
6 EL Sojasauce
3 EL Ahornsirup
2 EL Limettensaft
2 EL Sesam 


Zubereitung
Die Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten lang ziehen lassen. Tofu, Möhre, Paprika und Gurke in ca. 0,5 cm dünne Streifen schneiden. Alles sollte so knackig wie möglich sein, darum am besten nur das Äußere von der Gurke verwenden und das übriggebliebene weiche Innere z.B. für einen Smoothie verwenden. Salat- und Kresseblätter in ca. 1 cm breite und 6 cm lange Streifen schneiden. Die Minze sehr fein hacken oder wiegen.

Einen tiefen Teller mit Wasser bereitstellen, ein Blatt Reispapier für ein paar Sekunden darin einweichen und dann auf einen flachen Teller legen. In die Mitte ein paar Glasnudeln, Tofu- und Gemüsestreifen legen, Kräutersalz nach Belieben darüber streuen. Salat- und Kressestreifen darauf legen oder je nach Saison statt Kapuzinerkresse etwas Minze hinzufügen. Die Kapuzinerkresse hat auf jeden Fall die feinere Schärfe und ist weniger dominant. 

Das Reispapier mit der Füllung so fest wie möglich zu einer Rolle formen und zukleben, dann zum Trocknen auf einen weiteren flachen Teller legen.

Für den Dip den Sesam in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten und mit den flüssigen Zutaten vermischen. 


Tipp
Vera brachte mich auf die tolle Idee mit der Kapuzinerkresse - eine sehr hübsche und anspruchslose Balkon- und Gartenpflanze, deren Blätter den Sommerrollen eine ganz leichte Schärfe verleihen. Da die Kresse sowieso unsere Terrasse zuwucherte, konnte ich prima ab und zu ein paar Blätter für die Sommerrollen abzweigen. Wenn ich im Winter Sommerrollen mache, nehme ich hauchdünn geschnittene Radieschen - auch Veras Idee. Ich kaufe dann zwar keine spanischen Gurken oder Paprika, aber wenn es bei der Lebensmittelrettung welche gibt, sage ich nicht nein. 

Für die Füllung eignet sich im Prinzip alles, was knackig ist und keinen allzu dominanten Eigengeschmack hat (z.B. hatte ich beim Vietnamesen mal Sommerrollen mit naturbelassenen Erdnüssen darin). Ideal sind frische Sprossen, die auf dem Land oder in einer Kleinstadt allerdings gar nicht so leicht zu finden sind. Wenn man nicht so faul ist wie ich, kann man sie natürlich auch selbst ziehen. 

Die Rollen entweder sehr sparsam salzen und beim Essen in den beschriebenen Dip tunken oder etwas mehr Salz verwenden und die Rollen dann als Snack unterwegs auch ohne Dip genießen. Dieser passt übrigens auch wunderbar zu frittiertem Tofu.